Der Krieg tobt.
Wörter sind Schwerter, die gegeneinander klirren,
Erinnerungsstücke die Wunden, die aufgerissen werden,
Gedankenfetzen die kleinen Kämpfe, die verloren werden.
Es ist ein Krieg der Emotionen,
Ein Krieg, den ich nur verlieren kann.
Der Kampf heißt:
Ich gegen Ich.
Ich versuche,
die Angst zu unterdrücken,
nicht an den Tod zu denken,
an die Niederlage,
die unweigerlich kommen wird.
Wann wird der Krieg endlich enden?
Der Krieg unausgesprochener Worte,
der Krieg unverarbeiteter Gefühle,
der Krieg zwischen dem Wesen,
das ich gerne sein möchte
und das ich zum Leide noch bin.
Es ist egal,
wie der Krieg ausgeht,
denn ich weiß schon, dass ich verloren habe.
Dennoch kann ich nicht anders, als weiterzukämpfen,
nicht aufzugeben,
obwohl meine Vorräte langsam erschöpft sind.
Ich bin langsam erschöpft.
Der innere Krieg erschöpft mich.